Schon seit längerem haben sowohl Busfahrer*innen, als auch Anwohner*innen sich beklagt, dass es keine Toilettenmöglichkeiten für die Busfahrer an manchen Endhaltestellen gibt. So musste die Notdurft mangels Alternativen im Gebüsch verrichtet werden.
Aus diesem Grund hatte die SPD in der Juli-Sitzung des Gemeinderates nachgefragt, wie das Problem behoben werden kann. Es wurde damals auf eine Ausschreibung der MVV hingewiesen. Der Zeitraum für eine Umsetzung sollte noch ermittelt werden. Auch in der September-Sitzung war auf unsere Nachfrage ein Umsetzungszeitraum immer noch nicht absehbar.
Daher hat sich Apostolos Kotsis angeboten, direkt mit dem Betreiber Kontakt aufzunehmen. Ein Angebot, das die SPD-Fraktion und Vorstand sehr gerne angenommen haben.
Diese Initiative traf beim Betreiber auf offene Ohren. Sofort war dieser bereit, Toiletten auf eigene Kosten aufzustellen, bis die endgültige Lösung durch den MVV erfolgt. Auch dem Betreiber war bewusst, wie schwierig die Situation für seine Fahrer*innen ist. Er benötigte aber natürlich noch eine Genehmigung durch die Gemeinde.
Apostolos Kotsis hat auch hier direkt den Kontakt hergestellt und schon nach wenigen Tagen wurde die temporäre Genehmigung für Dixie-Klos erteilt und die Aufstellung kann zeitnah erfolgen.
Für die Haarer SPD ist der Schritt überfällig: „Für die Anwohner*innen fällt damit eine Belastung weg, die einfach nicht sein muss. Das macht das Zusammenleben unter anderem an der Blumenstraße besser.“, sagt Sabine Getz, SPD-Co-Vorsitzende. Auch für die Busfahrer*innen, die bisher keinen Zugang zu Toiletten hatten, sei das eine Verbesserung, so Raul Würfl, ebenfalls Co-Vorsitzender: „Die Busfahrer*innen bringen uns jeden Tag sicher durch Haar und darüber hinaus – dass es am Warteplatz auch Toiletten gibt, ist für uns als SPD eine Frage von Respekt.“
„Wir danken insbesondere Apostolos Kotsis für seinen ehrenamtlichen Einsatz, der zu einer schnellen und für die Gemeinde kostenfreien Lösung geführt hat. Diese Mentalität, gerade temporäre Lösungen pragmatisch anzugehen, braucht Haar in der aktuellen Lage.“, freut sich auch Fraktionssprecher Thomas Fäth.