“Mit der Anhebung auf 30 Grad ist sichergestellt, dass die gemeindlichen Bäder wieder attraktiv für alle Haarerinnen und Haarer sind.”, so kommentiert Sabine Getz, Co-Vorsitzende der SPD Haar die Tatsache, dass die Absenkung der Wassertemperatur wegen der Energiekrise in der letzten Woche aufgehoben wurde. Auch andere bayerische Kommunen waren entsprechend vorgegangen.
“Die Entscheidung der Gemeinde ist absolut richtig. Gerade Kinder und Senioren haben in der Coronakrise hier starke Einschränkungen hinnehmen müssen. Für diese Zielgruppe ist gerade das Konradbad eine beliebte Sportstätte.”, sagt Raul Würfl, ebenfalls Co-Vorsitzender.
Manchen Sportschwimmern seien allerdings 30 Grad wiederum zu viel, wie zu hören ist. Familien mit kleineren Kindern, Senioren und alle, die es im Wasser etwas ruhiger angehen, würden vor allem das Konradbad besuchen, während das Jagdfeldbad aufgrund der Größe der Schwimmbecken häufiger von Sportschwimmer:innen genutzt werde. In Haar biete sich deshalb mit den zwei Hallenbädern die Gelegenheit, das Angebot zu differenzieren.
Im Konradbad sei die Temperaturanhebung auf 30 Grad deshalb eine gute Idee, so Sabine Getz. Im Jagdfeldbad könne mit einer weniger stark erhöhten Wassertemperatur nach wie vor Energie eingespart und zugleich Sportler:innen entgegengekommen werden. Die Gemeinde könne dabei ebenfalls auf die Besucher:innen zugehen und eine passende Lösung im Dialog finden.
In jedem Fall müsse die Gemeinde aber schnell öffentlich kommunizieren, wie die Temperatur gestaltet wird. Es gelte, wieder Besucher:innen für die Hallenbäder zu gewinnen und vor allem Kindern Gelegenheit zu geben, das Schwimmen zu lernen.