Die erste Sitzung des neuen Jahres hatte eine kurze Tagesordnung, aber durchaus intensive Diskussionen. Die Details dazu können Sie hier nachlesen.
Am 11. März wird wieder ein Baby-Empfang für die neuen Eltern stattfinden. Dabei werden die Angebote in der Gemeinde informiert. Überraschenderweise findet er diesmal nicht wie gewohnt im Familienzentrum statt, sondern im kleinen Theater. Warum hat der Bürgermeister nicht erklärt.
Bürgermeister Bukowski berichtete sehr kurz, dass es verschiedene Projekte zu Photovoltaik, Windkraft und Geothermie gibt und er in Gesprächen mit den Gemeindewerken, Projektanten und Nachbargemeinden ist. Schade, dass dieses wichtige Thema nur in wenigen Sätzen und ohne substanzielle Informationen behandelt wird.
In der Sofienstraße wird wieder eine Kita eröffnet. In Zukunft mit einer Krippen- und einer Kindergartengruppe. Dafür sind teure Umbauten notwendig. Da der Bedarf aber da ist und es aktuell auch keine alternativen Gebäude gibt, hat der Gemeinderat diese einstimmig beschlossen. Da sich in der Praxis gezeigt hat, dass es nicht möglich ist, alle Krippenkinder in einen eingruppigen Kindergarten zu übernehmen, haben wir angeregt, dass hier eine enge Kooperation mit dem Kindergarten in der Heimgartenstraße aufgebaut werden soll, damit die Kinder auf Wunsch zumindest in Gronsdorf bleiben können. Wir sind gespannt, ob dies funktioniert.
Der Gemeinderat hatte mehrheitlich beschlossen, dass der Rossmann aus dem gemeindeeigenen Gebäude in der Leibstraße früher raus gehen darf. Rossmann wird sich zukünftig im Neubau an der Annelies-Kupper-Allee ansiedeln.
Damals wurde uns versprochen, eine adäquate Nachnutzung als zukünftigen Magneten für die Leibstraße zu finden. Diese Alternative ist aktuell nicht in Sicht und so wird nach unserer Auffassung die Attraktivität der Leibstraße als Einkaufsstraße deutlich geschmälert.
Aus diesem Grund hat die SPD gegen die Änderung gestimmt. Durch die Mehrheit der anderen Parteien wurde diese aber befürwortet.
Bereits im Bauausschuss wurde intensiv über die Errichtung diskutiert. Grundsätzlich sind sich alle Parteien einig, dass das EMG eine Erweiterung benötigt. Für die Zeit der Bauarbeiten wird eine Containeranlage auf dem bisherigen Lehrerparkplatz benötigt. Dazu ist eine Fällung von Bäumen notwendig.
Doch ganz so einfach ist das Thema leider dann im Gremium nicht. Denn ursprünglich hatte die Verwaltung die Fällung von über 30 Bäumen beantragt und wollte rund 20 Parkplätze am Waldfriedhof für die Lehrer reservieren. Dagegen hatte unter anderem auch die SPD interveniert. Somit hatten wir im Gemeinderat eine überarbeitete Version vorgestellt bekommen. Nun wurden nur noch 11 Bäume zur Fällung freigegeben. Auf Nachfrage wurde klargestellt, dass vermutlich nicht alle Bäume gefällt werden müssen, einige aber in einem schlechten Zustand sind. Das Umweltamt wird aber versuchen, so viele wie möglich zu erhalten.
Auch bei den Stellplätzen gab es eine deutliche Verbesserung. Bei genauer Prüfung wurde festgestellt, dass bei der Berechnung unter anderem zahlreiche Stellplätze für Schüler über 18 Jahre eingerechnet wurden. Laut Schulleitung sind diese aber nicht notwendig. Somit sind nur noch 7 Stellplätze am Waldfriedhof notwendig.
Wir freuen uns, dass unsere Anmerkungen hier einen positiven Effekt hatten.
Was nun aber noch fehlt, ist eine inhaltliche Diskussion über den Umbau des EMG – sowohl inhaltlich als auch gestalterisch. Diese bringt aber Bürgermeister Bukowski nicht voran.
Thomas Fäth
Fraktionssprecher