Im Gemeinderat am 26.02. wurde unter Anderem der Antrag der CSU "Wohnungsbau in der Gemeinde Haar" behandelt.
Es zeigte sich dabei wieder einmal die Inkonsequenz der Haarer CSU.
Die CSU hatte gebeten, den Grundstücksbestand der Gemeinde darauf hin zu untersuchen, welche im Eigentum der Gemeinde stehenden Grundstücke nach dem Flächennutzungsplan für kommunalen Geschosswohnungsbau in Betracht kommen.
Dass die CSU die Notwendigkeit von Geschosswohnungsbau in Haar erkannt hat ist in so weit verwunderlich, wenn man sich das Abstimmungsverhalten der Kollegen im Bausschuss betrachtet:
In Haar besteht Wohnraummangel und beide Bauprojekte würden sich gut in ihrer jeweiligen Größe in die Umgebung einpassen.
Die Wohnungsnot im Ballungsraum München ist unbestritten. Es ist dringend notwendig in Haar auch das Wohnraum-Angebot privater Bauträger zu erhöhen - nur so kann ein akzeptabler Mietpreis entstehen. Die Gemeinde alleine kann die Nachfrage nicht decken. Es bleibt zu wünschen, dass die Haarer CSU dies nun auch verstanden hat und in Zukunft überlegt und verantwortungsvoll bei neuen Bauvorhaben abstimmt.
Thomas Fäth
Gemeinderat